Hinweise

Montag, 1. Oktober 2007

Illegal aufhältige Migranten in Deutschland -

Datenlage, Rechtslage, Handlungsoptionen

vom BMI, genauer:
Bericht des Bundesministeriums des Innern zum Prüfauftrag „Illegalität“ aus der Koalitionsvereinbarung vom 11. November 2005, Kapitel VIII 1.2

vom Februar 2007
http://www.emhosting.de/kunden/fluechtlingsrat-nrw.de/system/upload/download_1232.pdf

Dienstag, 18. September 2007

Bericht über EURODAC

In 2006 wurden EU-weit 104.653 Illegalisierte Menschen registriert.
http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/index_7315_de.htm

Zahlen aus dem Bericht zur EURODAC-Datenbank.
mehr: http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/1347&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en

Bericht selber scheint (noch) nicht online.

Mittwoch, 27. Juni 2007

Interessante Studien

Hier ein paar Studien zum Themenbereich, z.T. mit angehängter Datei:

1. Norbert Cyrus (2005): Menschenhandel und Arbeitsausbeutung in Deutschland cyrus-menschenhandelendfassung (pdf, 368 KB)

2. Norbert Cyrus (2007): Soziale Unterstützung für WanderarbeiterInnen 2007_Transnationalitaet_Soziale-Arbeit-Cyrus (pdf, 114 KB)

3. Phillip Anderson (2003): Dass sie uns nicht vergessen. Menschen in der Illegalität in München. Empirische Studie im Auftrag der Stadt München. (Ohne Datei - ist zu gross)

4. DGB (2002): Rechte aus dem Arbeitsverhältnis. Schriftenreihe zu Migration und Arbeitswelt Rechte-aus-dem-Arbeitsverhaeltnis-DGB-semiha-akin (pdf, 186 KB)

5. DGB (2005): Illegale Beschäftigung. Schriftenreihe Migration und Arbeitswelt 35. dgb-migration-online-illegale-beschaeftigung (pdf, 513 KB)

6. BAMF (2005): Illegal aufhältige Drittstaatsangehörige in Deutschland. Staatliche Ansätze, Profil und Situation. EMM-fb2-illegale-drittstaatsangehoerige (pdf, 888 KB)

Mittwoch, 30. Mai 2007

Eine "militante Untersuchung"

Hallo,

ich habe unsere Arbeitsgruppe bei den Einladungen zum Kongresse nun mehrmals kurz vorstellen müssen. Dabei habe ich, mehr so unbedacht geäußert, dass es sich dabei um eine "militante Untersuchung" handeln solle, ich hatte da was im Hinterkopf. Nun habe ich mal nachgegoogelt und finde tatsächlich, wir sollten uns mit dem Konzept mal vertraut machen. Weil das ist es, was wir machen (jedenfalls vorhaben):

"Militante Untersuchung", Organisierung und Gewerkschaftsarbeit http://www.labournet.de/diskussion/geschichte/birke.html

Darüber hinaus habe ich folgenden Text von 1992 aus der Wildcat gefunden

Die neue Arbeitsmigration - Vorschlag für eine "militante Untersuchung"
http://www.wildcat-www.de/wildcat/58/w58migra.htm

Freitag, 16. März 2007

Fernseh-Doku

NEUN FINGER, KEINE PAPIERE
Ein illegaler Tagelöhner will sein Recht (43 Min.)*

Ein Film von Carsten Rau und Hauke Wendler

Am 20. April 2006 hat Mitko seinen rechten Zeigefinger verloren, bei
einem Arbeitsunfall im Hamburger Hafen. Doch niemand holte für Mitko
einen Krankenwagen, weil der Chef Angst hatte, seine Geschäfte könnten
auffliegen. Denn Mitko ist ein illegaler Einwanderer: Einer, der für
vier Euro die Stunde Container packt, ohne Ansprüche zu stellen.

Als der junge Bulgare endlich ins Krankenhaus kam, musste der Finger
amputiert werden. Der Chef drückte ihm 200 Euro in die Hand, das war’s.
Keine Entschädigung, kein anderer Job, gar nichts. „Hätte ich gültige
Papiere“, sagt der 24jährige, „hätte ich ihn damals schon verklagt.“
Menschen wie Mitko haben sich damit abgefunden, dass sie keine Recht haben.

Eine Million illegale Einwanderer leben laut Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge in Deutschland. Sie schlagen sich mit Schwarzarbeit durch,
in ständiger Angst vor der Polizei, vor Kontrollen, vor einer Razzia. So
wie die bulgarische Familie, bei der Mitko untergetaucht ist. Die Mutter
seines Freundes putzt Hotelzimmer. Mehrfach hat man sie um den Lohn
geprellt. Ihre 15jährige Tochter muss in türkischen Männercafés
bedienen. Zur Schule kann sie nicht, weil die Familie keine gültigen
Papiere hat.

Aber selbst illegale Tagelöhner haben Rechte, auch Mitko. „Nach dem
Gesetz steht ihm eine Entschädigung zu“, meint Heiko Habbe, ein junger
Anwalt für Ausländerecht. Mitko hat lange gezögert, bevor er zum Anwalt
ging. Doch ein anderer Ausweg blieb ihm nicht. „Meine Mutter hat mir für
die Fahrt nach Deutschland 500 Euro geliehen“, sagt er. „So lange ich
das Geld nicht zusammen habe, kann ich nicht zurück nach Bulgarien.“

Der 24jährige macht sich auf die Suche nach Zeugen, nach Beweisen, nach
Gerechtigkeit. Wird er den Kampf um sein Recht durchhalten?

Im vergangenen Jahr hat Autor Hauke Wendler die Dokumentation
'Abgetaucht - illegal in Deutschland' realisiert, die für den
Grimme-Preis nominiert war. Gemeinsam mit seinem Kollegen Carsten Rau
taucht er jetzt tiefer in das Thema ein. Vier Monate lang haben die
beiden Mitko begleitet in einer Schattenwelt mit eigenen Gesetzen.

*Erstausstrahlung: Montag, 21. Mai 2007, 22.30 Uhr im SWR Fernsehen
Bei Nachfragen: Hauke Wendler, wendler@pier53.de, Telefon 040 - 85 41 57
12*

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